Mosna in idyllischer Landschaft
- en roUTE
- 1. Sept. 2024
- 1 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 26. Nov. 2024
Altes Dorf mit wechselvoller Geschichte und reizvoller Burg
Auf dem Weg von Medias (Mediasch) nach Sighisoara (Schässburg) fuhren wir nicht auf direktem Wege, sondern nahmen den südlichen Schwenk über Mosna (Meschen) und Biertan (Birthälm) – zwei entzückende Örtchen im Seitental des Flusses Tarnava Mare. Hügeliche Landschaft, Weinreben und Landwirtschaft prägen das Bild.

Mosna ist ein typisches siebenbürgisches Dorf mit seinen Häuserzeilen entlang der Hauptstraße, die meist durch Torbögen betreten werden. Nach der Grenzöffnung wanderten Anfang der 1990er Jahre die meisten der dort lebenden Sachsen nach Deutschland aus.

Unweigerlich «stolpert» man über die zentral gelegene alte, ehrwürdige Kirchenburg, die mit reizvollen Details aufwartet.
Anhalten lohnt sich!

Die doppelte Ringmauer aus dem 15. Jahrhundert umkreist die Kirche. Der Altar und die Glocke stammen aus dem 19. Jahrhundert. Das wache Auge kann beim Erkunden des sorgsam angelegten Areals Interessantes entdecken: die Rumpfreste der ursprünglichen Kiche am alten Eingang und beim Blick nach oben die Schießscharten im Kirchgebäude zum Zweck der einstigen Verteidigung.

Rätsel geben die verschiedenen und schrägen Säulen in der spätgotischen Kirchenhalle auf.
Ein bisschen Mut zusammen genommen, eröffnen die steile Turm-Treppe und der ein wenig unwegsame Gang nach oben Einblicke in alte Dorf- und Schulgeschichte, Glockenpracht und eindrückliche Aussicht über Dorf und Land.
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