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Kreativer Kopf mit Herz

  • Autorenbild: en roUTE
    en roUTE
  • 27. Aug. 2024
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 20. Sept. 2024

Ein Allround-Talent begeistert




«Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen», sagt man. Es braucht Geschick, Fleiß, Übung, Ausdauer, Sorgfalt… und manchmal auch eine Portion Not, um sich zu behelfen und erfinderisch zu sein. Das Wichtigste aber ist Leidenschaft.

 

All das bringt meine Mutti mit. Seitdem ich mich erinnern kann, ist sie kreativ unterwegs. Sie liest, näht, strickt, kocht, bäckt, bastelt, fotografiert… und liebt es, Neues auszuprobieren.


Ob Kuchen oder Christstollen, die sie uns beim Studium mitgab und ein Gefühl von zuhause verliehen, ob die selbst gekochte Marmelade oder die selbst genähte Kleidung und Accessoires – es war immer etwas Besonderes und brachte nicht nur unsererseits ein begeistertes «mmh», «ohh», «urst» (das damalige ostdeutsche Wort steht für «sehr gut», «cool» oder «wow») zum Ausdruck.   

 

Schon als sie Kind war, forderten die Zeiten – und vor allem ihre Mutter –, Nadel und Faden in die Hand zu nehmen und auszubessern. Die DDR, in der Rohstoff und Material knapp waren, die Kleidung im Kaufhaus oder in der «Jugendmode» wenig Varianz bot oder in den "Exquisit-Läden" hochpreisig angeboten wurde, die Schnitte kaum saßen, brachte die Do-it-yourself-, Selbstversorger- und Reparier-Mentalität zum Blühen.

Wir bügelten zum Beispiel das Geschenkpapier, insb. auch jenes aus den «Westpaketen», um es wieder verwenden zu können.

 


Mal wurde die «Pramo», mal die "Sibylle" (Mode-Magazine der DDR) am Kiosk gekauft, vor allem aber die Burda-Zeitschrift herbei geschafft, und die Basis für modische Einkleidung oder mal ein anderes Rezept war gelegt. Insbesondere die Burda hatte es uns angetan mit ihren aktuellen, passfähigen Schnitten und dem Blick in die internationale Modewelt. Normalerweise schwappte die Mode erst 1-2 Jahre später zu uns herüber.


Meine Mutti ließ sich inspirieren und setzte ihren Ideenreichtum nicht nur für sich selbst um. So auch heute noch.


 

Taschen, Accessoires & Co

 

Gemeinsam mit anderen in ihrem Heimatort näht und bastelt sie Willkommensgeschenke für Neugeborene oder Begrüssungspräsente für Schulanfänger (zum Bsp. Teddys).

 

Ihre Taschensets zum Beispiel eignen sich wunderbar zur Reise, für die Arbeit, für den Laptop oder zum Einkauf und heben sich vom Design ab. Hierfür verwendet sie Stoffe oder Vorlagen der Fa. Stenzo. Schnitte werden verändert und auf ihre eigenen Bedürfnisse oder die ihrer Kunden angepasst. Ein Besuch in ihrem «Atelier» zeigt, wie begeistert sie in ihrem Element versinkt.



Taschenset für Arbeit/Freizeit, Laptop, Mobiltelefon, Kosmetik
Taschenset (für Arbeit/Freizeit, Laptop, Mobiltelefon, Kosmetik)



Nackenkissen
Nackenkissen

Gern verwende ich auch ihre selbst kreierten und genähten Reiseutensilien und Necessaires, die sich in ihren verschiedenen Größen und Formaten besonders gut bewähren und mit ihrem Design mein Reisegepäck zieren.



Necessaire Kulturtasche Kosmetiktasche

 

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