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Keramik aus Horezu, Rumänien

  • Autorenbild: en roUTE
    en roUTE
  • 11. Aug. 2024
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 26. Nov. 2024

Handwerkskunst in bunter Vielfalt



Horezu ist eine Kleinstadt im Vorland der Südkarpaten in der Walachei. Neben dem rumänsich-orthodoxen Kloster (Unesco Weltkulturerbe) ist der Ort vor allem durch seine Keramik bekannt. Diese wurde sogar in die Liste des immateriellen Kulturerbes der Unesco aufgenommen.

 

Passiert man das Ortseingangsschild und nimmt die Hauptstrasse in den Ort hinein erkennt man die Bedeutung der Töpferei für die Keramikstadt. Links und rechts reihen sich die Keramikstände und Häuser mit ihren Töpfereien aneinander.




 

Hier kann man kaufen, was das Herz begehrt, von Alltagsgegenständen bis zu Dekorationsgegenständen und Accessoires. Ein Blick in eine Töpferei zeigt, wie gearbeitet wird und die Schalen, Tassen, Teller, Vasen... aus Ton entstehen. Bei manchen, wie «Ceramica Pietraru», verbirgt sich im Garten ein kleines Café.



Keramik Horezu


Die Farben orientieren sich an der Natur und der Umgebung, erstrahlen in einfachen bis lebhaften Schattierungen von dunkelbraun, rot, grün, blau, gelb und «Horezu-Elfenbein».


In den Mustern zeigt sich der slawische und orientalische Einfluss mit dem Schlierendekor. Aber auch moderne Designs findet man.



 


Das historische und bekannteste Motiv, das man mit Horezu in Verbindung bringt, ist der Hahn. Im Übrigen finden sich Inspirationen für Bemalungen ebenso aus der Folklore und dem Alltäglichen aus Landwirtschaft und Natur.



Es gibt neben Horezu noch ein kleines Juwel zu entdecken. Folgt man den Schildern des Weltkulturerbes von Unesco gelangt man nach Olari, einen noch kleineren, versteckten Ort unweit von Horezu.

Am Ende der Fahrt übers (Hinter)Land und durch Dörfchen wartet eine kleine Überraschung. Fernab vom Tourismus eröffnet sich ein traditionelles, uriges Dorf, das sich der Töpferkunst verschrieben hat, zu erkennen an den reichlich mit bunter Keramik verzierten Häuschen. Natürlich kann man auch hier seine Lieblingsstücke in Keramik erstehen. Vor den Häusern sind die Stände aufgebaut. Mitunter sitzt ein altes Mütterchen zwischen den Tischen, wartet auf Kundschaft und preist ihre Ware an.

 



In beiden Orten, Horezu und Olari, gibt es Übernachtungsmöglichkeiten.


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