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Advent in den Höfen, Quedlinburg

  • Autorenbild: en roUTE
    en roUTE
  • 26. Dez. 2024
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 21. Jan.

Winterzauber einer mittelalterlichen Puppenstube



Zu Weihnachten entfaltet Quedlinburg eine ganz besondere Anziehungskraft. Auch abseits der romantischen Beleuchtung wird der Streifzug durch die Gassen mit ihren Kopfsteinpflastern und prachtvoll verzierten Fachwerkhäusern zu einer Zeitreise ins Mittelalter.




Neben dem Weihnachtsmarkt auf dem zentralen, historischen Marktplatz vor dem ehrwürdigen Rathaus, öffneten im Advent des Jahres 1997 die ersten Quedlinburger Höfe ihre Pforten.




Verteilt über die gesamte Stadt gewähren Familien, Kleinwarenhändler Handwerkszünfte, Kunst, Kultur Einblick in ihre sonst verschlossene Hof-Welt. Während die einen ihr handgefertigtes Hut-, Keramik-, Glas-, Mode-Repertoire präsentieren, bieten andere Antiquitäten, Harzer Spezialitäten oder Speis und Trank in urigem Umfeld.

 

Wunderschön geschmückt, lässt sich in den Hofläden und an Ständen schnuppern, beisammen sein, klönen, essen, trinken oder einfach nur die Adventszeit geniessen. Etwa 20 Höfe laden mit ihren Ideen zu einem Bummel ein.  

 

Jeder Hof gibt dem Quedlinburger Adventszauber seine ganz persönliche Essenz. Heraus ragen sicher der Hof «Pfeiffer mit drei f» ganz im Stil der 40er Jahre inkl. Feuerzangenbowle, der Augustinerhof, der Pfefferkuchenhof, der Lokschuppen, der Naturhof am Pulverturm, der Adelshof u.a.m.



 

Quedlinburg bezaubert immer wieder mit einem unterhaltsamen Adventskalender. An jedem Tag (1.-24. Dezember) erweckt eine Tür der weihnachtlich geschmückten Fachwerk-Häuschen auf dem Schlossberg buchstäblich zum Leben. Märchen und historische Geschichten werden phantasie- und kunstvoll zur Schau gebracht. Man erkennt die Häuser an ihren Kalendernummern.


Adventskalernder-Haus

Wer Quedlinburg betrachtet, blättert im Geschichtsbuch einer über 1000 Jahre alten Stadt mit ihren mehreren Hundert Jahre alten Häusern.

 

eines meiner Lieblingsstädte. …nicht nur weil ich mit ihr Kindheitserinnerungen und unzählige Familienbesuche verbinde, sondern weil sie als eines der wichtigsten Geschichtsorte Deutschlands und Europas Historie, Kultur und Schönheit in sich vereint. Mehr dazu in "Quedlinburg: Prunkstück im Harz - Zu Gast in einer mittelalterlichen Puppenstube".

 

Es gibt nicht nur im Advent Unzähliges zu entdecken. Es lohnt sich, Zeit zu nehmen.


Sehenswertes:

  • Marktplatz und Rathaus

  • Schneemelcherhaus von 1562, Marktstrasse 6

  • Mathildenbrunnen in Pölkenstrasse mit tollem Bücherantiquariat

  • St. Nikolaikirche mit Kirchhof

  • "Zur Börse", Ecke Steinweg/Reichenstrasse

  • 7-Häuser-Café «Zum Roland», Breite Strasse 1 (hinterm Marktplatz)        

  • Brauhaus Lüdde, Blasiistrasse (mit eigenem Bier «Pubarschknall»)

  • Kirche St. Blasii, Blasiistrasse (wunderschöne Holzverkleidung)

  • Sternkiekerturm mit Panoramablick auf Quedlinburg

  • Ständerbau (Fachwerkbau längs, nicht quer), Wordgasse

  • Klopstockhaus auf dem Schlossberg

  • Finkenherd, Lange Gasse

  • Gassen: Schuhhof, Hölle, Stieg (eines der schmalsten Gassen der Altstadt), Jüdengasse, entlang des Mühlgrabens, Brandgasse zum Schloss

  • Neugotisches Bahnhofsgebäude von 1862 mit gründerzeitlichem Anbau

  • Brühlpark (Bestandteil des Projektes Gartenträume in Sachsen-Anhalt)

  • Schafbrücke aus 1926 (Bestandteil des 74 km langen Selketalstiegs) 

 



Umliegende Sehenswürdigkeiten und Naturerlebnisse:

  • Gernrode mit seiner Stiftskirche und dem Advent im Stiftshof

  • Ballenstedt

  • Roseburg

  • Selketal mit Burg Falkenstein (Drehorte von "Schneeweisschen und Rosenrot")

  • Thale

  • Wernigerode

 

Informationen zu Advent in den Höfen:

Öffnung:

Samstag und Sonntag des 1., 2., 3. Adventswochenendes, 11-19 Uhr


Wissen:

Quedlinburg gehört zum Unesco Welterbe. Hier liegt das Zentrum der Strasse der Romanik sowie die Gründung des deutschen Kaiserreichs (Ottonisches Kaiserhaus, Otto I.).


Web:

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